Brennwerttechnik

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Was heißt Brennwerttechnik?

Bei der Verbrennung von Erdgas entsteht nach der physikalischen Verbrennungsgleichung Kohlendioxid CO² und Wasser H2O. Bei der normalen Verbrennung liegt das anfallende Wasser im Abgas dampfförmig vor. In der Brennwerttechnik wird dieser Wasserdampf unter den Taupunkt abgekühlt. Es entsteht flüssiges Kondensat. Bei dieser Umwandlung wird Wärme frei. Diese zusätzliche Wärmemenge wird dem Heizsystem zugeführt.

Warum ist Brennwerttechnik so sparsam?

Bei der Verbrennung von Erdgas verbindet sich der im Brennstoff enthaltene Wasserstoff mit dem Sauerstoff aus der Verbrennungsluft zu Wasserdampf. Dieser Wasserdampf enthält Wärmeenergie, die bei herkömmlichen Heizungsanlagen durch das heiße Abgas über den Kamin verloren geht. Brennwertgeräte dagegen nutzten diese Energie, indem der Wasserdampf so weit abgekühlt wird, dass aus dem Wasserdampf wieder Wasser wird. Dieser Vorgang bezeichnet man auch als Kondensation. Zur Kühlung des Wasserdampfes nutzt man überlicherweise die Rücklauftemperatur des Heizungssystems.

Damit dieser Effekt überhaupt funktionieren kann, muss die Temperatur des Rücklaufwassers unter 57°C liegen, denn erst unterhalb dieses Temperaturpunktes wird der Wasserdampf wieder zu Wasser.

So erzielen Brennwertgeräte Wirkungsgrade von bis zu 110,2 %.

Brennwerttechnik gibt es für Gas-, Öl- und für Pelletkessel, und auch die die Solar-Brennwertheizung ist keine Seltenheit mehr.

Brennwerttechnikkessel Gas Brötje, leicht zu installieren
Brennwertkessel (Öl) von Brötje
(Bildrechte: Brötje)